Pazifikküste - Andenhochland - Amazonas
Was man auf Reisen wirklich braucht, sind gute Laune und die Bereitschaft, das Leben zu genießen.
Diane von Fürstenberg
Fragen & Antworten zur Peru-Erlebnis-Rundreise 2024
► Wer organisiert und leitet diese Rundreise?
Mein Name ist Sylvia Grossmann. 2012 habe ich das Unternehmen See-Guide gegründet, mit dem ich schwerpunktmäßig Stadtführungen in Konstanz und Reiseleitungen rund um den Bodensee anbiete. Seit einigen Jahren veranstalte ich ein- bis zweimal im Jahr eine Rundreise durch Peru.
Als Reiseleiterin (IHK) und studierte Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Lateinamerikanistik organisiere und begleite ich die Rundreise, die uns quer durch Peru führt. Ich habe selbst über 10 Jahre in Peru gelebt und viele Reisen organisiert und geleitet. Ich bin mit den kulturellen und geografischen Gegebenheiten bestens vertraut und spreche fließend Spanisch. Die Rundreise habe ich vor Ort persönlich und sorgfältig ausgearbeitet.
In unsere Rundreise habe ich die absoluten Höhepunkte Perus gepackt, mit einem hohen Erlebniswert, tiefen Einblicken in die peruanische Kultur und Lebensart, mit viel Abenteuer, aber dies bei höchstmöglicher Sicherheit.
Seit mehreren Reisen arbeite ich mit Ute Appel zusammen. Ute leitet seit vielen Jahren Studienreisen durch Peru, ist verheiratet mit einem Peruaner und seit 30 Jahren mit ihrer Familie wohnhaft in Arequipa. Sie kennt sich bestens mit der peruanischen Geschichte aus, kennt Peru wie ihre Westentasche und ist vertraut mit dem dortigen aktuellen Tagesgeschehen.
Als verlässliche Mittlerinnen zwischen Ihnen und der peruanischen Kultur stehen wir Ihnen auf der Reise zur Verfügung. Peru ist meine zweite und Utes erste Heimat, und wenn Sie schon immer mal neugierig auf Südamerika waren, aber sich bisher nicht getraut haben, ohne Orts- und Sprachkenntnisse dorthin zu reisen, dann sind Sie hier bestens aufgehoben.
Da wir als Ihre Reiseleiterinnen die Reise rund um die Uhr begleiten, stehen Sie nicht alleine da, müssen nicht selbst in einem fremden Land improvisieren und haben eine engagierte Reisebegleitung an Ihrer Seite, die für Sie die Organisation übernimmt und dabei flexibel auf Ihre spontanen Wünsche reagieren kann.
Obwohl diese Rundreise mehr eine Erlebnis- und weniger eine Studienreise ist, sind wir bestrebt, Sie vor Ort bestmöglich über Ihr Reiseland zu informieren. Daher stehen auch einheimische Guides mit speziellen archäologischen, geschichtlichen, bio-zoologischen und anderen Fachkenntnissen zur Verfügung. In der Regel sprechen die Führer Englisch, einige auch Deutsch, und zumeist sind wir ohnehin dabei und fungieren als Simultanübersetzerinnen.
► Was erwartet mich bei dieser Rundreise?
Peru ist ein großes, schönes und facettenreiches Land. Da Sie möglicherweise nur einmal im Leben dieses wunderbare Land bereisen werden, ist der Reiseplan so gestaltet, dass Sie mit gut aufgeteilten Tagestouren die absoluten Höhepunkte kennenlernen.
Hierbei stehen die Aspekte zeitliche und geografische Machbarkeit, Komfort, Sicherheit, Vergnügen und nicht zuletzt der Genuss im Mittelpunkt. Die Reise beinhaltet Abenteuer, Bildung, Kultur, Entdeckerlust, Erleben und das Kennenlernen der fremden Kultur, alles jedoch wohldosiert und immer unter den genannten Aspekten.
Auf unserer 23-tägigen Erlebnis-Rundreise jagt ein Höhepunkt den anderen, sie ist also keine entspannende Erholungsreise, obwohl es zwischendrin immer wieder Tage gibt, die längere Busfahrten oder Freizeit beinhalten, während denen Sie sich ausruhen können. Das aktive Reiseprogramm mit fast täglich neuen Destinationen lassen keine Langeweile aufkommen, denn im Vordergrund steht das aktive Erleben. Trotzdem werden Sie nicht überfordert, denn Sie können fast jeden Tag selbst entscheiden, welches Pensum Sie bewältigen wollen, so etwa bei Stadttouren oder Wanderungen. Mit einer durchschnittlichen Kondition können Sie die Reise gut bewältigen, zumal auch kein anstrengender mehrtägiger Marsch auf dem Inka-Trail unternommen wird. Außerdem ist die Reise so angelegt, dass wir bis auf wenige Ausnahmen für jeweils 2 oder mehr Nächte im selben Hotel bleiben, so dass ein täglicher Hotelwechsel und die damit verbundenen Umstände entfallen.
Dennoch sollten Sie unbedingt reisetauglich sein, denn eine Rundreise im Bus, bei der wir an etlichen Tagen viele Stunden lang im Bus sitzen, dazu in einem fremden Land, strapaziert nicht nur physisch, sondern ist auch psychisch anstrengend. Sie sind täglich Eindrücken ausgesetzt, die Sie ermüden und die herausfordernd sein können. Sie müssen sich täglich an neue Gegebenheiten anpassen, die landestypisch sind vor denen auch wir als Reiseleiterinnen Sie nicht bewahren können. Wenn Sie also wenig Toleranz gegenüber fremden Kulturen haben und an allem deutsche Maßstäbe anlegen wollen, sollten Sie Peru nicht bereisen, denn dort ist vieles anders, als Sie es wahrscheinlich gewohnt sind. Wenn Sie Neuem gegenüber jedoch positiv eingestellt sind, neue Erfahrungen nicht scheuen und nicht ständig bestrebt sind, die gewohnten (deutschen) Maßstäbe anzulegen, werden Sie ein exotisches und freundliches Land kennenlernen und eine wunderschöne Reise erleben.
Unsere Reise ist Erlebnis-intensiv, fast jeden Tag sind wir woanders, ein Höhepunkt jagt den anderen, nahezu jeden Tag erwartet uns ein ausgedehntes Programm mit Besichtigungen und Unternehmungen - sofern wir nicht den einen oder anderen Tag von einem Ort zum anderen unterwegs sind. Es besteht aber dennoch an einigen Tagen die Möglichkeit, einen Programmpunkt ausfallen zu lassen und auf eigene Faust etwas zu unternehmen, um sich gelegentlich dem möglicherweise so empfundenen Gruppenzwang zu entziehen.
Bedenken Sie bitte auch, dass es in den peruanischen Breitengraden kurz vor 6 Uhr morgens hell und kurz nach 6 Uhr abends bereits wieder dunkel ist. Wir stehen daher meist recht früh auf, um den Tag maximal auszunutzen. Der Vorteil hierbei ist jedoch, dass Sie das gar nicht merken, weil zumindest in den ersten Tagen Ihre innere Uhr ohnehin noch auf deutsche Zeit (+ 7 Stunden) eingestellt ist.
► Wie ist Peru als Reiseland?
Seit ich in den 80er-Jahren zum ersten Mal in Peru war, hat sich das Land rasant entwickelt. Besonders der Tourismus wurde seither als Devisenquelle erkannt, was zum Ausbau der touristischen Infrastruktur geführt hat. Leider haben aber auch die Preise mit dieser Entwicklung Schritt gehalten, denn Peru hat bei seinen Hauptattraktionen, besonders bei Machu Picchu, ein recht hohes Preisniveau erreicht. Am günstigsten reist man daher in der Gruppe.
Dennoch ist Peru noch immer ein Land der sogenannten Dritten Welt. Die Größe des Landes, die verbreitete Armut und die nicht mit unseren Standards vergleichbaren Fernstraßen bieten bei weitem nicht unsere gewohnte Infrastruktur. Nicht alles ist immer exakt planbar. Der Service ist trotz aller Verbesserungen häufig lahm (besonders in den Restaurants), Zusagen werden nicht oder nicht erwartungsgemäß erfüllt. Besonders während der Regenzeit können Straßen unterspült oder gar Brücken weggerissen werden, was dann zu langen Staus oder mehrstündigen Umwegen führt. Oder der chaotische Verkehr in Perus Großstädten! Die peruanische Bevölkerung ist daran gewohnt und hat gelernt, gelassen zu reagieren, zu improvisieren und Zeitangaben nicht allzu genau zu nehmen. Das kann uns fremde Besucher bisweilen sehr irritieren. Meistens klappt es dann irgendwie doch, aber unsere Geduld wird durch die Gelassenheit der PeruanerInnen manchmal doch arg strapaziert.
Aber schließlich sind Sie ja auch im Urlaub! Und wenn auch mal nicht alles wie geplant funktioniert - así es la vida, so ist das Leben!
Bezahlt wird in Peru mit der Landeswährung Soles, größere Beträge werden aber auch häufig in Dollars angegeben und bezahlt. Mit Ihrer Visa- bzw. Master-Kredit- und teilweise EC-/Maestrokarte können Sie an fast allen Bankautomaten Soles und/oder Dollars abheben. Wechselstuben (Casa de Cambio) sind häufig zu finden und bieten in der Regel einen guten Euro-Wechselkurs.
► Welche Transportmittel nutzen wir auf dieser Reise?
Die Hinreise (Langstreckenflug) erfolgt in der Regel mit Air Europa, Iberia, KLM oder ähnliches. Im Gegensatz zu früher wird Lima gegenwärtig nicht mehr ohne Umsteigen von einem deutschen oder schweizer Flughafen aus angeflogen. Ein Zwischenstopp mit Umsteigen erfolgt mit Air Europa/Iberia in Madrid, mit KLM in Amsterdam oder Paris. Rechnen Sie mit einer Flugdauer von ca. 17 - 25 Stunden (je nach Verbindung, mit Wartezeiten an den Flughäfen). Es gelten die jeweiligen Gepäckbestimmungen der Fluggesellschaft.
In Peru selbst legen wir weite Strecken der Reise auf der Straße und nicht im Flugzeug zurück. So erfahren (im Wortsinn) Sie hautnah die landschaftlichen Schönheiten Perus und überfliegen (ebenfalls im Wortsinn) sie nicht einfach. Dabei sind Sie - je nach Gruppengröße - hauptsächlich im privaten Bus (Reisebus) oder Minibus (Typ Mercedes Sprinter) unterwegs, mit einem professionellen Chauffeur. Das bietet größtmöglichen Komfort und Sicherheit, für Sie und Ihr Gepäck. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Reisebusse in Peru i.d.R. über keine Bordtoilette verfügen und im Hochland kleinere (da wendigere) Busse eingesetzt werden als auf den Küstenstraßen.
Aufgrund der teilweise extremen geologischen und klimatischen Bedingungen in Peru (Überschwemmungen, Erdrutsche, große Distanz zwischen Städten, Überlandstraßen ohne Ausweichmöglichkeiten und dadurch ggf. lange Verzögerungen beim Eintreffen und der Hilfe durch Polizei und Straßenmeisterei) kann es zu erheblichen Straßenbehinderungen kommen, die eine kurzfristige Änderung des Tagesplans erfordern. In diesem Fall muss, auch zu Ihrer Sicherheit, der Tagesplan den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden, selbst wenn dadurch Programmpunkte ausfallen.
Lange Strecken bedeuten auch, dass es an manchen Tagen zu langen Fahrtzeiten kommt. Wenn Sie daher bei langen Fahrtstrecken gesundheitliche Probleme bekommen, sollten Sie keine Rundreise im Bus unternehmen.
Jede/r ReiseteilnehmerIn hat Anspruch auf 1 (einen) Sitzplatz im Bus. Die Sitzplätze werden nach Möglichkeit täglich unter den ReiseteilnehmerInnen getauscht, eine feste Platzwahl kann nicht gewährleistet werden. Das zulässige Gepäck-Höchstgewicht für die Busreise beträgt 23 kg pro Person. In den Bussen wird das Gepäck in dem dafür vorgesehenen Kofferraum transportiert, ggf. auch als Dachgepäck. Freie Sitzplätze im Bus dienen der Bequemlichkeit und für den Gepäcktransport. Anzumerken ist, dass die Reisebusse, die auf der Küstenstrecke verkehren, in der Regel größer sind als Reisebusse, die im Andenhochland verkehren. Das liegt daran, dass im Hochland die Straßen einfach schmaler und kurviger sind als an der Küste und daher kleinere und wendigere Busse eingesetzt werden. Sollten Sie sich daher durch die Großzügigkeit unseres Reisebusses auf der -sehr langen- Küstenstraße haben verwöhnen lassen, so müssen Sie bereits vor Reiseantritt wissen, dass Sie diese Großzügigkeit bei unseren Fahrtstrecken im kurvigen Hochland womöglich nicht mehr geboten bekommen werden.
Bitte beachten Sie auch, dass (im Jahr 2024) auf innerperuanischen Flugstrecken ein Gepäckhöchstgewicht von 20 kg gilt. Darüber hinaus dürfen Sie ein (1) Handgepäckstück mit den Maßen max. 45x35x25 cm und max. 7 kg Gewicht kostenfrei mit sich führen. Für Übergepäck müssen Sie mit einem Aufpreis von ca. 10,00 US-Dollar pro Kilogramm rechnen, welche nicht im Reisepreis inbegriffen sind. Achtung: dieses Gepäck-Höchstgewicht kann von der Inlandsfluggesellschaft geändert werden, und darauf haben wir keinen Einfluss!! In diesem Fall werden Sie jedoch rechtzeitig vor Reiseantritt darüber informiert.
Von Ollantaytambo nach Machu Picchu und zurück fahren Sie im komfortablen Zug, die Ballestas-Inseln, die Inseln im Titicacasee und Ihre Lodge im Amazonas erreichen Sie per Motorboot und von Cusco nach Iquitos und von Iquitos nach Lima geht es im Flugzeug (Avianca, Star Peru, Peruvian Airlines, LATAM o.ä., ggf. mit Zwischenstopps).
► In welchen Hotels sind wir untergebracht?
In Peru bieten landestypische, gute Hotels einen gemütlichen, angenehmen Komfort. Unsere Hotels befinden sich zentrumsnah, sind aber dennoch möglichst ruhig gelegen. Es sind durchgehend mittelgroße, familiäre Hotels, die in der Regel mehr Komfort bieten, als man auf der Durchreise braucht. Der Standard unserer Hotels ist in Lima höher als im Landesinneren und an der übrigen Pazifikküste.
Unsere Zimmer verfügen in der Regel über ein eigenes Bad mit WC und Dusche und (meistens) warmem Wasser. Da es nachts im Andenhochland auch mal recht kalt sein kann, steht dort in den Hotelzimmern in der Regel eine Heizung zur Verfügung. Umgekehrt verfügen unsere Hotelzimmer in Iquitos am Amazonas über eine Klimaanlage. Die meisten Hotels bieten einen Waschservice, ggf. ist eine Wäscherei in der Nähe. In jedem Hotel gibt es Frühstück, meist ein Frühstücksbuffet, sowie eine Internetverbindung, oft auch auf den Zimmern, in jedem Fall aber in der Hotellobby. Sollte ausnahmsweise einmal kein Frühstück zur Verfügung stehen, etwa wenn wir sehr früh morgens aufbrechen müssen, bekommen Sie ein Lunchpaket. Fast schon zum Standard gehören inzwischen große Flachbildfernseher in allen Zimmern. Leider verfügen peruanische Hotelzimmer, auch solche der höheren Kategorie, bauartbedingt gelegentlich nur über Fenster, die in einen nach oben offenen Fensterschacht führen. So gelangt zwar frische Luft in das Hotelzimmer, jedoch bieten die Fenster keine Aussicht. Bis auf wenige Ausnahmen verbringen wir jeweils 2 oder mehr Nächte im selben Hotel, wodurch sich die Aufenthalte entspannter gestalten. Bei größeren Gruppen kann ggf. auch eine Aufteilung in 2 Hotels erfolgen,
Bitte entscheiden Sie selbst, ob Sie ein Hotelzimmer mit Doppelbett oder mit zwei Einzelbetten haben möchten. Ihrem Wunsch wird bestmöglich entsprochen, eine Garantie über die ständige Verfügbarkeit des von Ihnen gewünschten Zimmertyps kann dennoch nicht gegeben werden.
Im Falle der Nutzung von Drei- oder Vierbettzimmern kann pro Person ein Nachlass auf den Reisepreis gewährt werden. Ebenfalls ist es möglich, sich mit einer/einem weiteren ReiseteilnehmerIn ein Doppelzimmer (mit 2 Einzelbetten) zu teilen. Bitte geben Sie rechtzeitig Bescheid, wenn Sie eine dieser Optionen nutzen möchten.
Besondere Bedingungen herrschen in der Urwaldlodge am Amazonas, in der Sie sich optional aufhalten: hier stehen Zimmer mit Moskitonetzen und/oder mückenundurchlässigen Fenstergitternetzen, fast immer mit eigenem Bad (WC, Dusche) zur Verfügung, die Verpflegung beinhaltet neben dem Frühstück auch das Mittag- und Abendessen. Der Strom wird per Generator erzeugt und fließt nur an wenigen Stunden am Tag. Das Handynetz kann sehr schwach oder nicht vorhanden sein, eine Internetverbindung gibt es in der Regel nicht - ebenso weder Klimaanlage noch Ventilator.
Die Unterbringung in der Urwaldlodge erfolgt in einfachen Doppel- und Mehrbettzimmern. Vereinzelt besteht die Möglichkeit der Unterbringung in Einzelzimmern (gegen Aufschlag). Je nach Beschaffenheit oder Auslastung der Lodge kann es aber auch vorkommen, dass nur Drei- oder Vierbett-Zimmer zur Verfügung stehen. Mit Ihrem Einverständnis zur Urwaldloge-Übernachtung erklären Sie sich einverstanden, ggf. in Mehrbettzimmern untergebracht zu werden.
► Wie steht es um die Sicherheit in Peru?
Trotz aller wirtschaftlichen Entwicklungen ist Armut in Peru weit verbreitet. Touristen zu bestehlen ist dabei recht einfach, denn die sind oft leichtsinnig, lassen sich ablenken und übertölpeln. PeruanerInnen sind aus Gewohnheit (und Erfahrung!) weitaus vorsichtiger. Oberstes Gebot ist, seine Taschen stets im Auge zu behalten und die Wertgegenstände (Geld, Pass, Kreditkarten, Handy) möglichst direkt am Körper zu tragen, mittels Bauchtasche, Brustbeutel oder, am unauffälligsten, in einem sog. Arm- oder Beinsafe. Während dann jedoch die Angst vor Diebstahl dazu führt, dass jede/r PeruanerIn misstrauisch beäugt wird, vergisst man, dass auch nicht jede/r andere TouristIn automatisch vertrauenswürdig sein sollte. Sich schützen oder den Schaden begrenzen kann man eigentlich nur, indem man keinen wertvollen Schmuck und wenig Bargeld bei sich trägt, von den Dokumenten eine Kopie anfertigt und ggf. die Sperrnummer der Kreditkarte parat hat. Bitte lassen Sie wertvollen Schmuck zu Hause! Sie können auch in Peru schönen (Gold-/Silber- sowie Mode-)Schmuck einkaufen, zu einem sehr günstigen Preis.
In der Gruppe reist man im Hinblick auf die Sicherheit natürlich besser. Trotzdem sollte man stets größtmögliche Vorsicht walten lassen, um Verluste und Ärger zu vermeiden.
In Peru kommt es regelmäßig zu politischen Unruhen. Diese können lokal begrenzt sein oder aber auch das ganze Land erfassen. Bei diesen Unruhen kann es dann vorkommen, dass Straßen (vor allem Überlandstraßen) mit großen Steinen blockiert werden, so dass ein Weiterkommen nicht möglich ist. Absicht der Protestierenden ist, den Personen- und Warenverkehr lahmzulegen, um damit der Regierung Zugeständnisse abzuverlangen - was selten funktioniert. Als Touristen betrifft uns dies natürlich ebenfalls, obwohl wir nicht die eigentliche Zielgruppe sind. Ausweichstraßen gibt es in Peru in der Regel keine oder es handelt sich um unbefestigte Wege, die mit einem Reisebus nicht befahrbar sind. Mit diesem Risiko muss in Peru jederzeit gerechnet werden - wir haben auch schon Reisen abgesagt, als im Vorfeld absehbar war, dass es zu Aufständen kommen würde bzw. diese nicht so schnell beendet sein würden.
► Wie steht es um die medizinische Versorgung in Peru?
Größere Städte in Peru verfügen über gut ausgebildete Ärzte und modern ausgestattete Krankenhäuser. Da es jedoch kein Krankenversicherungssystem wie in Deutschland gibt, profitiert die breite Bevölkerung nicht davon. Um es auf den Punkt zu bringen: wenn Sie Geld haben (bzw. gut versichert sind), wird Ihnen ggf. die beste medizinische Versorgung zuteil, was auch die sofortige Rückbringung nach Lima beinhaltet, auch per Helikopter. Da wir uns im eigenen Bus und nie allzu weit entfernt von größeren Ortschaften mit guter medizinischer Versorgung bewegen, ist auch im Notfall die Versorgung gewährleistet.
► Reisekrankenversicherung
Dass Sie vor Reisebeginn eine Auslands-Reisekrankenversicherung abschließen, sollte selbstverständlich sein. Normalerweise enthält eine solche Versicherung auch den Schutz im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Bitte prüfen Sie jedoch vor Reisebeginn, ob Ihre Versicherung diesen Schutz nicht ausdrücklich ausschließt und bei Epidemien und Pandemien womöglich nicht greift. Falls es also die Versicherungsbedingungen nicht ausschließlich vermerken, ist eine Ansteckung mit dem Covid-19-Virus wie eine normale Krankheit versichert. Dies gilt allerdings nur, wenn der Krankheitsfall während der Reise eintritt und eine Infektion möglicherweise nicht schon vor Reisebeginn bestand.
► Welche Impfungen und Medikamente brauche ich?
Unabhängig von offiziellen Impfhinweisen sollten Sie auf jeden Fall vor der Reise Ihren Hausarzt bzw. einen Tropenmediziner konsultieren!
Bei der Einreise nach Peru müssen Reisende, die aus Deutschland oder der Schweiz kommen, keinerlei Impfungen nachweisen. Dies kann sich jedoch ggf. ändern. Insbesondere im Hinblick auf die Corona-Pandemie kann noch nicht gesagt werden (Stand Januar 2024), ob bzw. welche Einreisebestimmungen zu unserem Reisetermin gelten werden.
Darüber hinaus besteht in Peru die Gefahr, sich mit Tropenkrankheiten zu infizieren, weshalb über die obligatorischen Standardimpfungen (Tetanus, Diphtherie, Polio, Mumps, Masern, Röteln) hinaus entsprechende Impfungen bzw. eine Prophylaxe empfohlen werden. Sie verbringen zwar nur wenige Tage im Amazonas-Tiefland, wodurch die Gefahr einer Infektion allein deshalb gering ist, aber eine Garantie dafür haben Sie deshalb nicht.
► Impf-/Prophylaxe-Empfehlungen:
• Gelbfieber (Virusinfektion, durch Stechmücken übertragen)
Dringend empfohlen bei Reisen im Amazonasgebiet, spätestens 10 Tage vor Einreise. Die Auffrischungs-Gelbfieberimpfung verschafft einen Schutz, der bis zu 10 Jahren andauert. Leider kann eine Gelbfieberimpfung zu starken Nebenwirkungen führen - bei niemandem, den ich kenne war das der Fall, auch nicht bei mir persönlich -, aber Sie sollten sich darauf einstellen. Halten Sie sich in jedem Fall vor Augen, dass bei einer Gelbfieberinfektion schwere Krankheitsverläufe die Regel sind, bei denen Nieren- und Leberversagen mit Delirium und schweren Blutungen zum Tod führen kann.
• Hepatitis A (ansteckende Gelbsucht)
Übertragung durch unsauberes Wasser, Nahrung oder Körperflüssigkeiten. Empfohlen werden ebenfalls Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen. Die Einmalimpfung schützt bis zu 3 Monaten, die Mehrfachimpfung bewirkt eine Immunisierung von bis zu 10 Jahren.
• Malaria (parasitäre Infektion, durch Anopheles-Mücken übertragen, auch Sumpffieber genannt)
Auch in Europa war Malaria früher weit verbreitet, etwa im Gebiet um Rom, bevor die dortigen Feuchtgebiete trockengelegt und das "Sumpffieber" damit eingedämmt werden konnte. Noch immer sterben allerdings jährlich rund 1,2 Millionen Menschen an der Malaria. Eine Infektion, die daher nicht unterschätzt werden darf.
Da es sich bei Malaria jedoch nicht um einen Virus handelt, sondern von Parasiten hervorgerufen wird, ist eine Impfung dagegen (noch) nicht möglich. Die Erkrankung kann noch Wochen nach der Infektion ausbrechen und unbehandelt auch tödlich verlaufen, da man sie womöglich zunächst nur für eine ganz normale Fiebererkrankung hält. Das Ansteckungsrisiko ist zwar in Südamerika nicht so hoch wie in Zentralafrika, aber dennoch nicht zu missachten.
Sehr empfehlenswert ist daher, während des Aufenthalts am ganzen Körper bedeckende, helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden sowie Strümpfe, was man gerne vergisst), Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen aufzutragen, und unter einem Moskitonetz zu schlafen (in einer Urwald-Lodge sind die Betten i.d.R. mit einem Moskitonetz bzw. die Zimmer mit Fenster-Fliegengittern ausgestattet).
Zur Prophylaxe wird gegenwärtig das Medikament Atovaquon/Proguanil empfohlen (1x/Tag, 2 Tage vor und bis 7 Tage nach dem Aufenthalt; 12 Stück ca. 50,00 Euro). Da das Risiko in dem von uns bereisten Gebiet und bei angemessenen Schutzmaßnahmen (lange Kleidung, Mückenmittel, Moskitonetz) nicht übermäßig hoch ist, kann das Medikament auch zur notfallmäßigen Eigenbehandlung mitgeführt werden.
Bitte fragen Sie UNBEDINGT Ihren Arzt nach der für Sie optimalen Vorbeugung durch Impfung oder Prophylaxe!
• ZIKA-Virus Gegen das heimtückische Virus wurde leider noch kein Impfstoff oder eine Prophylaxe gefunden. Zwar wurden bisher ZIKA-Virus-Infektionen in Peru noch nicht nachgewiesen, aber das ist womöglich nur eine Frage der Zeit.
• Durchfall
'Atahualpas Rache' kann einen immer und überall erwischen. Mit einer gewissen Vorsicht lässt sich das Risiko jedoch eindämmen. Sie sollten in Lateinamerika kein Leitungswasser trinken und bei Fleisch darauf achten, dass es durchgegart ist (Salmonellen). Mich persönlich hat jedoch auch schon beim Essen im Touristenlokal eine Fischvergiftung getroffen, wohingegen Salat und Suppe aus der rudimentären Küche einer Indiofrau superlecker waren und keinerlei Nachwirkungen zur Folge hatten. Eine Salmonellenerkrankung gleich zu Beginn meines allerersten Peru-Aufenthalts, hervorgerufen durch ein nicht 100% durchgegartes Hühnchen, hat mich damals in wenigen Tagen um 5 Kilo erleichtert und um die Erfahrung bereichert: wasch es, koch es, schäl es oder vergiss es.
Meine Erfahrung bei Reisen nach Peru ist, dass, bedingt durch die lange Anreise, Zeitverschiebung und das wenn auch leckere, aber doch ungewohnte Essen, der Stoffwechsel durcheinander gerät und man zunächst tendenziell mit Verstopfung reagiert. Nach 2-3 Tagen holt der Körper jedoch auf, und man bekommt den Eindruck, nun Durchfall zu haben. Das ist jedoch nur eine Reaktion des Körpers auf die Umstellung, und nach weiteren 1-2 Tagen hat es sich wieder eingespielt - es sei denn, man würde wirklich etwas Verdorbenes essen bzw. das Essen nicht vertragen.
Die peruanische Küche ist jedoch so reichhaltig, vielseitig und lecker, dass man immer etwas findet, das man mag und verträgt. Es muss ja nicht gleich zu Beginn Ceviche sein! Außerdem gibt es überall Pizza und Hamburger und vereinzelt sogar Döner ...
• Höhenkrankheit (Soroche)
Die Rundreise ist so aufgebaut, dass Sie verteilt über einen Zeitraum von etlichen Tagen allmählich in die Hochanden reisen, bis Sie schließlich Höhenlagen von über 4.000 müM erreichen. Sie haben somit Zeit, sich einigermaßen an die dünne Bergluft zu gewöhnen. Dennoch kann es sein (muss aber nicht, denn jeder verträgt es anders) dass Ihnen die dünne Höhenluft Atemprobleme verursacht, in Verbindung mit mehr oder weniger starken Kopfschmerzen, Übelkeit und vor allem Atemnot. Nach einigen Tagen der Akklimatisierung lassen die Beschwerden zwar nach, im akuten Fall helfen jedoch Medikamente, die Sie in peruanischen Apotheken rezeptfrei erhalten, sowie Cocablätter-Tee, der in jedem Hotel der Andenregion meist gratis zur Verfügung steht.
TIPP: Nehmen Sie sich von zu Hause eine kleine Thermoskanne mit, die können Sie im Hotel mit Coca-Tee befüllen und haben während der Busfahrten und nachts im Hotelzimmer immer warmen Coca-Tee zur Hand (oder wahlweise Eiswasser im Urwald)!
• Reiseapotheke
Arzneimittel sind in Peru oft nicht unter demselben Namen erhältlich, was die Beschaffung schwierig macht. Bringen Sie daher am besten Ihre benötigten Medikamente in ausreichende Menge mit. Dazu ein paar Tabletten gegen Kopfschmerzen sowie Erkältungen. Wenn Sie mehr brauchen, erhalten Sie in Peru das meiste rezeptfrei in der Apotheke, im Notfall ist es jedoch immer gut, gleich ein Medikament zur Hand zu haben. Magen- und Darmtabletten, Sonnenschutz und Insektenspray gehören ebenfalls in die Reiseapotheke, können aber natürlich auch in Peru gekauft werden.
► Einreisebestimmungen
BürgerInnen des Schengener Raums, zu denen auch Deutsche, SchweizerInnen und ÖsterreicherInnen gehören, benötigen bei der Einreise nach Peru einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Der Personalausweis ist nicht ausreichend für die Einreise!
Das Visum wird bei der Anreise auf dem Flughafen von Lima beim Passieren der Migrations-Kontrolle in den Pass gestempelt. Die Aufenthaltserlaubnis gilt für einen Aufenthalt im Land von 90 Tagen. Eine Touristenkarte, wie früher üblich, muss nicht mehr ausgefüllt werden. Ein weiteres oder detaillierteres Visum ist für Schengen-BürgerInnen nicht erforderlich.
In Bezug auf die Corona-Pandemie kann zum jetzigen Zeitpunkt (Januar 2024) selbstverständlich noch nicht vorhergesagt werden, ob und inwiefern sich bis zum Zeitpunkt der Reise die Einreisebestimmungen ändern werden.
► Warum ist der Preis dieser Rundreise so günstig?
Unser Reisepreis beträgt 2.999,- € und enthält alle Transporte innerhalb Perus und alle Eintritte laut Programm. Die Reisedauer beträgt inkl. An- und Abreise 23 Tage mit 21 Übernachtungen, d.h. 3 Wochen plus je 1 Tag für die An- und Abreise. Wir meinen, unsere Reise ist außerordentlich günstig - bitte vergleichen Sie selbst! Diese Reise ist eine Gruppenreise. Als Einzelreisende/r reisen Sie immer teurer -vom Aspekt der Sicherheit einmal ganz abgesehen-, da Sie von keinem Gruppenrabatt profitieren. Wenn Sie auf öffentliche Busse angewiesen sind, reisen Sie unbequemer und umständlicher (und unsicherer), statt, wie bei unserer Reise, im privaten Bus zu den touristischen Attraktionen chauffiert zu werden. Mit einer organisierten Gruppenreise vergeuden Sie keine Zeit mit dem Warten auf stundenlang verspätete Linienbusse, unser privater Bus lässt Sie auch nachts nicht alleine mitsamt Gepäck in einer fremden Stadt auf dem Busbahnhof stehen, sondern bringt Sie immer ins Hotel oder zur Sehenswürdigkeit und holt Sie von dort auch wieder ab.
Diese Reise ist eine Erlebnisreise, die Ihnen ebenfalls umfangreichen Informationen zu Land und Leuten liefert; sie ist jedoch keine explizite Bildungsreise. Die hinzugezogenen lokalen Führer sprechen i.d.R. englisch, einige auch deutsch, kennen sich in ihrer Materie zwar gut aus, sind i.d.R. jedoch fachlich keine Universitätsprofessoren mit umfangreicher Publikationsliste. Sollten Sie auf die Vermittlung von über das Normalmaß hinausgehenden historischen, biologischen, geologischen oder anderen Detailkenntnisse großen Wert legen, sollten Sie sich für eine als solche gekennzeichnete Bildungs- bzw. Studienreise entscheiden.
Ich habe über 10 Jahre lang in Peru gelebt und bin mit dem Land, der Kultur, der Mentalität und der Sprache vertraut. Ich habe in verschiedenen Städten Perus gelebt und gearbeitet, bin viel herumgekommen und kenne mich daher sehr gut aus. Diese Rundreise habe ich selbst vor Ort organisiert, wobei ich auf die Hinzuziehung von Zwischenhändlern oder sog. Agenten weitestgehend verzichtet habe. Dadurch lassen sich unnötige Kosten vermeiden, die sonst zwangsläufig an den Kunden -also an Sie- weitergegeben werden müssten. In meiner Co-Reiseleiterin Ute Appel habe ich eine ideale Ergänzung gefunden. Sie lebt seit 30 Jahren im peruanischen Hochland und kennt sich von daher bestens in dieser Region aus. Außerdem ist sie seit vielen Jahren als Reiseleiterin für Studien- und Erlebnisreisen in Peru und Bolivien unterwegs.
Die meisten Strecken legen wir im privaten, komfortablen Reisebus zurück und nicht im Flugzeug. Das bringt Ihnen nicht nur die Natur, die Kultur und die Menschen näher, sondern es ist auch billiger, als im Flugzeug "darüber hinweg" zu fliegen, was sich natürlich auch im günstigeren Reisepreis niederschlägt.
Während der Rundreise nächtigen Sie in gepflegten und sauberen Pensionen und Hotels der Mittelklasse, nicht in Luxus-Unterkünften. Das reduziert natürlich ebenfalls den Reisepreis.
Da meine Co-Reiseleiterin Ute und ich selbst die gesamte Reise begleiten, also immer vor Ort sind, können wir ggf. direkt eingreifen, um Probleme zu verhindern oder doch zumindest abzuschwächen. Auch das reduziert den Preis, denn Schäden vermeiden ist besser und billiger als Schäden reparieren.
Ein wichtiger Preisfaktor ist ebenfalls die Reisezeit. Unsere Gruppenreisen finden ausschließlich in der touristischen Nebensaison statt und profitieren somit von günstigeren Preisen - Vorteile, die wir finanziell an Sie weitergeben.
Wir schlagen also durch antizyklisches Reisen drei Fliegen mit einer Klappe: bessere klimatische Bedingungen, weniger Touristen und niedrigere Preise durch die Nebensaison.
Da diese Peru-Rundreisen nur zu bestimmten Terminen stattfinden (zurzeit nur 1 - 2 x im Jahr), müssen nicht für viele Termine, die dann womöglich mangels Nachfrage nicht zustande kommen, Flug-, Hotel- oder Eintrittskontingente freigehalten werden. Dadurch können Fehlbuchungen und ggf. Stornierungskosten vermieden werden, die andernfalls auf die anderen, stattfindenden Reisen umverteilt werden müssten.
Nicht zuletzt können wir die Reise auch deshalb günstig anbieten, weil wir kein Außenbüro in Peru haben, das finanziert werden muss und Kosten verursacht, auch wenn es nicht gebraucht wird. In Peru finden sich immer professionelle Helfer, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es nötig ist. Das kann jedoch auch mal bedeuten, dass Sie Ihren Koffer selber vom Bus ins Hotel oder umgekehrt tragen müssen bzw. einem dienstbereiten Kofferträger ein Trinkgeld für seinen Service geben müssen.
Überprüfen Sie es selbst: diese Rundreise bietet ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis! Sie lernen an 23 Tagen die Höhepunkte Perus kennen, bei vergleichbar günstigem Preis, vielen inkludierten Leistungen und bestmöglichem Komfort.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir einen so günstigen Reisepreis nur dann anbieten können, wenn die Reisegruppe eine Mindest-TeilnehmerInnen-Anzahl umfasst. Wir reisen mit Gruppen ab 15 TeilnehmerInnen. Selbstverständlich stehen für die Busfahrten dann auch genügend große Busse zur Verfügung, Ihr Komfort ist in jedem Fall gewährleistet. Möchten Sie lieber in kleinen Gruppen mit maximal 15 Personen reisen, sollte Ihnen klar sein, dass eine Reise mit einem so umfassenden Programm, wie wir es mit unserer Reise anbieten, entsprechend teurer sein wird. Sie finden im Internet jedoch genügend Anbieter mit einem entsprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis für kleinere Gruppen. Buchen Sie also bitte nicht bei uns, wenn Sie kleine Reisegruppen bevorzugen!
Bitte vergleichen Sie in jedem Fall Preise und Leistungen!
► Welche Flüge sind im Reisepreis enthalten?
Enthalten sind alle innerperuanischen Flüge, d.h. der Flug von Cusco nach Iquitos via Lima sowie der Flug von Iquitos nach Lima. Die Transatlantikflüge sind nicht im Reisepreis enthalten. Gerne helfen wir Ihnen aber bei der Buchung Ihres individuellen Fluges oder übernehmen für Sie die komplette Buchung.
Bis vor der Corona-Pandemie haben wir unsere Reise zu einem Preis angeboten, welcher die Transatlantikflüge mit einschloss. Seither nun haben die Flugunternehmen drastische Änderungen durchgeführt: nicht nur die Flugpreise sind durch die Verteuerung der Energiekosten infolge der weltweiten Krisen erheblich gestiegen, sondern es werden inzwischen Kosten extra berechnet, welche früher im Ticketpreis mit eingeschlossen waren, wie etwa das Reisegepäck, welches über das Handgepäck hinausgeht, der Sitzplatz und häufig auch das Essen, welches während des Fluges serviert wird. Diese Kosten sind für uns nicht mehr abseh- und damit kalkulierbar, weshalb wir unsere Peru-Reise nun ohne Transatlantikflüge anbieten. Da unsere Reisen jedoch nicht während der Hauptsaison stattfinden, gibt es nach wie vor günstige Flugtickets - gerne helfen wir Ihnen dabei, die beste und dennoch eine günstige Flugverbindung für Sie zu finden!
► Welche weiteren Kosten kommen während der Reise auf mich zu?
Auf Preise und Kostenentwicklung haben wir keinen Einfluss. Daher die folgenden Angaben ohne Gewähr.
Für die täglichen Mahlzeiten sollten Sie mit € 10 bis 15,- rechnen. Im Restaurant erwarten Kellner ein Trinkgeld in Höhe von 5-10% des Rechnungsbetrags. Diese Trinkgelder sind NICHT im Reisepreis enthalten! Bitte bedenken Sie, dass die Preise in sehr guten Restaurants durchaus europäisches Niveau haben können.
Museumsbesuche, die nicht durch die Reisekosten abgedeckt werden, schlagen mit € 3 bis 9,- zu Buche.
Souvenirs sind preiswert, aber das Überangebot verleitet einen, mehr zu kaufen, als man möchte. Ein schönes Mitbringsel sind Alpakaschals, die es auf Indiomärkten bereits ab € 5,- zu kaufen gibt.
Ein Flug über die Nasca-Linien mit einem Kleinflugzeug kostet inkl. Flughafensteuer ca. € 80 -100,-. Hierfür können Sie sich auch noch kurzfristig entscheiden, denn gebucht wird direkt vor Ort. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir für diese Preisangabe keine Garantie übernehmen, denn darauf haben wir keinen Einfluss.
Für die Bergwanderung auf den Huayna Picchu oder Machu Picchu-Berg müssen Sie ca. € 75,- veranschlagen. Hier hat sich der Preis seit der Corona-Pandemie nahezu verdoppelt! Bitte beachten Sie unbedingt, dass für beides keine Teilnahmegarantie gegeben werden kann, da die Zulassung auf 400 Personen am Tag beschränkt ist, weshalb es unbedingt notwendig ist, sich rechtzeitig dafür anzumelden.
Bitte bedenken Sie: Trinkgelder werden von hilfsbereiten Peruanern IN JEDEM FALL erwartet, sind im Reisepreis jedoch NICHT enthalten!!
Wenn Sie sich am Flughafen den Koffer tragen lassen, dann wird selbstverständlich erwartet, dass Sie diese Mühe ebenfalls mit einem Trinkgeld belohnen. Wenn Sie daher Ihr Geld lieber sparen möchten, dann sollten Sie Ihren Koffer selber tragen.
Auch stelle ich immer wieder fest, dass sich die Reiseteilnehmer/innen durch die Preisangaben verwirren lassen: das Kursverhältnis vom Peruanischen Sol zum Euro beträgt ungefähr 4:1, d.h ca. 4 Soles entsprechen 1 Euro. Auf der Speisekarte steht dann etwa: xy-Menü = 40 Soles - und unwillkürlich entsteht der Eindruck, es handele sich um 40 Euro, während es tatsächlich nur rund 10 Euro sind. Es gab tatsächlich auch schon Reiseteilnehmer, die Soles, Euro und Dollar untereinandergeschrieben und 1:1 zusammengerechnet haben und dabei auf wahnwitzige Reisekosten kamen! Das sollte natürlich nicht passieren, aber leider ist das während einer 3-wöchigen Reise offenbar aus einigen Köpfen nicht herauszubekommen...
► Wann und wie buche ich?
Wenn Sie den Huayno Picchu besteigen möchten, sollten Sie so früh wie möglich buchen. Bitte bedenken Sie auch, dass die Teilnehmerzahl dieser Rundreise beschränkt ist.
Die Buchung erfolgt durch die Rücksendung des unterschriebenen Reisevertrags sowie durch die Anzahlung von 20% auf den Reisepreis. Bitte beachten Sie, dass eine Online-Bezahlung mit Kreditkarte derzeit nicht möglich ist.
Für die Buchung der Flugtickets ist es notwendig, dass die Schreibweise Ihres Namens, auf den das Ticket ausgestellt ist, mit der in Ihrem Pass identisch ist. Außerdem ist Ihre Passnummer nebst Gültigkeitsdatum erforderlich, Ihre Adresse sowie Ihr Geburtsdatum.
Im Reisepreis enthalten sind weder eine Reiserücktrittskostenversicherung noch eine Auslandskrankenversicherung. Bitte prüfen Sie, ob diese beiden Versicherungen nicht bereits durch andere Versicherungen abgedeckt sind.
Ihre Reiseunterlagen erhalten Sie nach der verbindlichen Buchung.
► Wie setzen sich die TeilnehmerInnen zusammen?
Das ist sehr gemischt, das Alter reicht erfahrungsgemäß von ca. 40 bis über 70, eine Altersober- oder -untergrenze gibt es nicht, körperliche Fitness wird jedoch unbedingt vorausgesetzt. Es nehmen Paare wie auch Einzelreisende teil.
►Welche Kleidung muss ich mitnehmen?
Sie benötigen auf dieser Reise keine spezielle Kleidung. Nehmen Sie bequeme und leichte Kleidung mit, wie zu einem Sommerurlaub am Mittelmeer, bei dem Sie unterwegs noch ein paar Tage in den Alpen Station machen und dann womöglich eine warme Jacke benötigen. Dazu 1 Paar bequeme und trittfeste Schuhe für das oft unebene Gelände in den Anden. Ein leichter Regenschutz sollte nicht fehlen - ein leichter aus Plastik genügt.
Für Badegänge im Pazifik oder im Amazonas brauchen Sie Badebekleidung - in Peru ist Nacktbaden nicht üblich. Denken Sie auch an helle Oberbekleidung mit langen Ärmeln, geeignet für die sonnenintensive Tage der Andenregion sowie für die Mückenstich-riskanten Abende am Amazonas. Für kältere Tage oder Abende können Sie überall günstig Pullis oder Strickjacken aus feinem Alpaka kaufen. Für den Aufenthalt in größeren Städten sollten Sie etwas formellere (Sommer-)Kleidung einpacken, wenn Sie nicht als schlechtgekleideter Tourist negativ auffallen wollen. Peruanische Männer über 30 tragen üblicherweise keine Shorts, und aus Gründen des Respekts sollten wir das innerhalb einer Stadt auch nicht tun.
► Wird auf der Reise nachhaltiger Tourismus praktiziert?
Nachhaltiger Tourismus, auch sanfter Tourismus genannt, hat zum Ziel, den Bestand an Natur und Kultur eines Landes oder einer Region für zukünftige Generationen zu erhalten. Daher gilt es, der Natur des bereisten Gebietes keinen Schaden zuzufügen, sie ursprünglich zu erleben und erlebbar zu erhalten und sich nicht zuletzt als Besucher der Kultur der bereisten Region anzupassen. Laut UN-Welttourismusorganisation ist Tourismus nachhaltig, wenn dessen ökonomische, soziale und ökologische Auswirkungen sowie die Bedürfnisse aller Beteiligter weitestgehend berücksichtigt werden.
Nachhaltiger Tourismus versucht, die negativen Auswirkungen des Massentourismus zu verringern, unter anderem durch die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel, Abfallvermeidung, Bevorzugung regionaler Produkte oder Respekt gegenüber den Lebensgewohnheiten der einheimischen Bevölkerung. Die Bedürfnisse der Touristen sollen dabei bestmöglich befriedigt und gleichzeitig die Zukunftschancen des bereisten Landes bewahrt werden. Wir werden daher faire Preise bezahlen und auf Märkten nicht auf eine pfennigfuchserische Art feilschen, die dazu angetan ist, den/die VerkäuferIn auszunutzen oder zu beleidigen.
Auf unserer Rundreise haben wir die Ziele des sanften Tourismus stets vor Augen. Wir legen im Land die meisten Strecken per Bus zurück und behandeln Menschen, Natur und historische Stätten mit größtem Respekt. Wir werden auch in Peru Massentourismus begegnen, etwa im Valle Sagrado, auf Machu Picchu oder den Ballestas-Inseln. Wir werden uns der peruanischen Unsitte, sich überall seines Abfalles zu entledigen, nicht anschließen. Da es in Peru nicht üblich ist, seinen Abfall zu trennen, werden wir uns umso mehr bemühen, Abfall zu vermeiden und, um ein Beispiel zu nennen, Batterien, die in Peru nicht umweltschonend entsorgt werden, wieder mit zurück nach Deutschland nehmen.
► Funktioniert mein Handy in Peru? Gibt es Internet?
Ihr Handy (neuere Generation) funktioniert, jedoch ist es besser, die deutsche SIM-Karte herauszunehmen und in Peru eine andere zu kaufen. Diese sind mit Prepaid-Guthaben für umgerechnet ca. 8,00 Euro erhältlich, und bei Bedarf können sie einfach an Supermarktkassen aufgeladen werden. Das Mobilfunknetz ist in peruanischen Städten gut ausgebaut, in ländlichen Regionen jedoch nur teilweise. Aber sogar auf Machu Picchu steht inzwischen ein Sendemast...
► Viele weitere Infos über Peru und Reisen nach Peru finden Sie hier:
Offizielle Webseite der peruanischen Tourismusorganisation PromPeru: www.peru.travel/de
Englischsprachige Nachrichten mit Infos über Peru (Politik, Soziales, Reisen, Kultur, viele Fotos):
https://www.independent.co.uk/topic/peru
https://www.peruviantimes.com/
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